Wandering 1

Im Winter 
Georg Trakl (1913)

Der Acker leuchtet weiß und kalt.
Der Himmel ist einsam und ungeheuer.
Dohlen kreisen über dem Weiher
Und Jäger steigen nieder vom Wald.

Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt.
Ein Feuerschein huscht aus den Hütten.
Bisweilen schellt sehr fern ein Schlitten.
Und langsam steigt der graue Mond.

Ein Wild verblutet sanft am Rain
Und Raben plätschern in blutigen Gossen.
Das Rohr bebt gelb und aufgeschossen.
Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain.
In Winter


The fields glow white and cold.
Lonesome sky extortionate.
Daws cycle over the mere.
Huntsmen descend from the woods.

Silence living in black treetops.
Glow of fire flits the huts.
A sledge rings far sometimes.
Slowly rises the gray moon.

Deer bloods softly at the lynchet.
Raven riple bloody gutters.
Reet quivers yellow and lanky.
Frost, Smoke, a step into empty bosk.

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